Mittwoch, 25. Februar 2009

Unsere Ankunft in La Paz

Am 4.1.2009 verließen wir um 5:45 unser Zuhause um nach 29 Stunden morgens um 5:45 in La Paz zu landen. Der Blick über die Anden im Licht der aufgehenden Sonne war wunderschön. Am Flughafen wurden wir von Jens erwartet, der uns als erstes große Becher heißen, süßen Kokatee gab. Das gepäck paßte knapp ins Auto und schon ging es los durch El Alto und dann die berühmte Serpentinenstraße hinab nach La Paz und dort in die Zona Sur nach Achumani unserer zukünftigen Heimat. Der Blick über die Stadt übertraf alles was wir uns vorgestellt hatten. Die Häuser wachsen alle Hänge hinauf, die Straßen sind abenteuerlich steil und eng. Über allem strahlt die Sonne mit ungewohnter Kraft und der Himmel ist von einem Blau, das man sonst nur selten sieht.
Bei Jens angekommen, wo wir die nächste Zeit wohnen dürfen, bis wir ein Haus gefunden haben, hatte Felipa schon das Frühstück fertig. Überraschung: es gab deutsche Brötchen, deutsche Wurst und Käse alles Made in Bolivia!
Nach dem Frühstück ging es gleich zu Fuß zur ersten Hausbesichtigung und danach auf einen Sprung in unsere neue Schule. Alle Straßen haben ein Gefälle. Fast nichts ist eben in dieser Stadt. Der Sauerstoffmangel führt dazu, dass man langsamer geht als üblich und man schnell anfängt zu schnaufen wie eine Oma beim Treppensteigen.
Zum Mittag gab es ein typisches Gericht mit dem kuriosen Namen "caice" (ßeiße), welches aber sehr lecker war. Nach dem Essen fielen wir total erschöpft ins Bett und hielten ausführlich Mittagsruhe. Lina und ich haben etwas Probleme mit leichter Übelkeit und ich habe tierische Kopfschmerzen. Frank war nur bei der Ankunft auf dem Flughafen leicht schwindelig, sonst geht es ihm prima.

Unsere erste Nacht in der Höhe haben wir gut geschlafen. Nun hatte Frank allerdings auch Kopfschmerzen. Lina dagegen ging es prima. Es standen zwei weitere Hausbesichtigungen auf dem Programm. Ansonsten haben wir nur ausgeruht und unserer Soroche (Höhenkrankheit) gepflegt.

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